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Der Schlüssel zu niedrigeren Scope-3-Emissionen

Autorenbild: Konstantin PuskarskijKonstantin Puskarskij
Suppliers boxes in the warehouse
Scope 3 Emissionen entstehen nicht nur im eigenen Betrieb, sondern in der gesamten Lieferkette.

Scope-3-Emissionen stellen eine der größten Herausforderungen für Unternehmen dar, wenn sie ihre Umweltauswirkungen wirklich dekarbonisieren wollen. Diese indirekten Emissionen, die aus der Wertschöpfungskette eines Unternehmens stammen, machen in der Regel mehr als 70 % seines CO2-Fußabdrucks aus. Diese Emissionen zu addressieren ist entscheidend und die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Zulieferern und anderen Stakeholdern ist unerlässlich.


Warum Scope 3 wichtig ist

Scope-3-Emissionen machen häufig den größten Anteil an den Gesamtemissionen eines Unternehmens aus. Scope-3-Kategorien wie eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie die Nutzung verkaufter Produkte machen zusammen 84 % der berichteten Scope-3-Emissionen aus. Trotz ihrer Bedeutung ist die Berichterstattung über diese Emissionen häufig unvollständig. Viele Unternehmen machen keine umfassenden Angaben zu ihren Aktivitäten in der Wertschöpfungskette, und nur ein kleiner Teil ist in der Lage, detaillierte Strategien für ihr Engagement in der Lieferkette vorzulegen.


Berechnung und Berichterstattung von Scope-3-Emissionen

Bei NIVI verwenden wir robuste Carbon Accounting Standards, um Scope 3 Emissionen genau zu messen und zu berichten. Diese Standards sind in zwei Hauptkategorien unterteilt: Corporate Carbon Footprint (CCF) und Product Carbon Footprint (PCF). Der CCF umfasst alle Treibhausgasemissionen, die direkt oder indirekt durch die Aktivitäten eines Unternehmens entstehen, während der PCF die Emissionen aus dem Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt - von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Unsere Methoden gewährleisten die Einhaltung von Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol, dem EU Product Environmental Footprint (PEF) und anderen und liefern zuverlässige und vergleichbare Ergebnisse.


Reduzierung der Scope 3-Emissionen in 3 Schritten

Um wirklich etwas zu bewirken, müssen Unternehmen ihre Emissionen nicht nur im eigenen Betrieb, sondern in der gesamten Lieferkette reduzieren. Dies erfordert einen Wandel in der Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Lieferanten und Kunden zusammenarbeiten. Um Scope-3-Emissionen zu reduzieren, muss die Beschaffung als strategisches Instrument eingesetzt werden. Unternehmen können über ihre unmittelbare Geschäftstätigkeit hinaus Einfluss nehmen, indem sie von ihren Lieferanten mehr Engagement und Transparenz einfordern.


Dieser Ansatz umfasst die Festlegung von Nachhaltigkeitsstandards, die Etablierung eines offenen Dialogs und die Verpflichtung der Zulieferer, eigene Dekarbonisierungsanstrengungen zu unternehmen und darüber zu berichten. Auf diese Weise erzeugen die Unternehmen einen „Ripple-Effekt“, der ihren Einfluss auf die Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette verstärkt.


Hier finden Sie eine einfache Anleitung in drei Schritten, die Ihnen dabei hilft, in Ihrer Lieferkette etwas zu bewirken:


  1. Messen und Identifizieren Beginnen Sie mit der genauen Messung Ihrer Scope-3-Emissionen. Identifizieren Sie die Hauptquellen in Ihrer Lieferkette und konzentrieren Sie sich dabei auf die eingekauften Waren und Dienstleistungen sowie auf die Verwendung der verkauften Produkte. Eine genaue Datenerfassung ist entscheidend, um das volle Ausmaß Ihrer Emissionen zu verstehen.

  2. Beziehen Sie Ihre Lieferanten mit ein Arbeiten Sie eng mit Ihren Lieferanten zusammen, um detaillierte Emissionsdaten zu erfassen und Transparenz zu fördern. Legen Sie klare Erwartungen an Nachhaltigkeitspraktiken fest und arbeiten Sie gemeinsam an Strategien zur Emissionsreduzierung. Unserer Erfahrung nach sind starke Lieferantenbeziehungen der Schlüssel zu einer signifikanten Reduzierung von Scope 3.

  3. Durchführung und Überwachung Entwicklung und Umsetzung gezielter Strategien zur Emissionsreduzierung, z.B. durch Optimierung der Logistik, Auswahl nachhaltiger Materialien und Verbesserung des Produktdesigns. Regelmäßige Überwachung der Fortschritte, Anpassung der Strategien bei Bedarf und Berichterstattung über die Ergebnisse, um die Dynamik und das Verantwortungsbewusstsein zu stärken.

 

 

Abschließend

Das Management von Scope-3-Emissionen ist ein entscheidender Schritt im weltweiten Kampf gegen den Klimawandel. Durch die Konzentration auf die Lieferkette und die strategische Ausrichtung des Einkaufs können Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Der Weg dorthin erfordert Innovation, Zusammenarbeit und ein Bekenntnis zu Transparenz und Verantwortlichkeit.


Wir bei NIVI sind darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Scope 3 Emissionen zu unterstützen. Unsere Expertise in den Bereichen Carbon Accounting und nachhaltiges Lieferkettenmanagement stellt sicher, dass Ihre Bemühungen effektiv sind und den neuesten Standards und Best Practices entsprechen.



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