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VSME-Anforderungen und Vorteile

Autorenbild: Lena AmbroschLena Ambrosch

In einer zunehmend auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmenslandschaft wird es auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) immer wichtiger, ihr Engagement für ökologische, soziale und Governance-Grundsätze (ESG) unter Beweis zu stellen. Der freiwillige Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU (Voluntary Sustainability Reporting Standards for SMEs, VSME) bieten einen strukturierten Rahmen, der es KMU in der EU ermöglicht, ESG-Daten konsistent und effektiv zu berichten.


Der VSME wurde von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) für die Unternehmen entwickelt, die nicht unter die verbindlichen Anforderungen der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) fallen. In diesem Artikel stellen wir den VSME vor und erläutert die Intension, Zielgruppe, Module und wie KMU ihn nutzen können, um regulatorische und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


Der VSME bietet einen strukturierten Rahmen, der es KMU ermöglicht, ESG-Daten konsistent und effektiv zu berichten.
Der VSME bietet einen strukturierten Rahmen, der es KMU ermöglicht, ESG-Daten konsistent und effektiv zu berichten.

Inhalt


Was ist ESG-Berichterstattung?

Bei der ESG-Berichterstattung geht es darum, die Leistungen und Auswirkungen eines Unternehmens in drei Schlüsselbereichen zu kommunizieren: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Dazu gehören Kennzahlen zu Umweltfaktoren wie Energieverbrauch, Kohlendioxidemissionen und Ressourcenmanagement, zu sozialen Aspekten wie Wohlbefinden der Mitarbeiter, Vielfalt und Engagement in der Gemeinschaft sowie zu Governance-Praktiken wie Transparenz, Ethik und Vielfalt im Vorstand. Die ESG-Berichterstattung hilft Unternehmen, ihren Stakeholdern wie Investoren, Kunden und Regulierungsbehörden zu zeigen, wie sie mit Nachhaltigkeit und langfristigen Risiken umgehen.


Angesichts des zunehmenden Drucks zu mehr Transparenz wird die ESG-Berichterstattung immer wichtiger - nicht nur für die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch für den Aufbau von Vertrauen, die Verbesserung der Reputation und die Identifizierung von Wachstums- und Innovationschancen. So können Unternehmen ihr Engagement für nachhaltige und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken unter Beweis stellen und gleichzeitig einen Beitrag zu umfassenderen ökologischen und sozialen Zielen leisten.


Was ist der VSME?

Der VSME, kurz für Voluntary reporting standard for SMEs (freiwilliger Nachhaltigkeitsberichtsstandard für KMU ), ist ein ESG-Berichtsstandard für Unternehmen in der EU, die nicht unter die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) fallen. Die finale Version wurde im Dezember 2024 veröffentlicht. Es handelt sich um ein einfaches Berichtsinstrument der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) mit dem Ziel, die Anforderungen an ESG-Daten zu standardisieren.


Für wen ist der VSME?

Der VSME richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die nicht der CSR-Richtlinie unterliegen. Während Unternehmen, die in den Anwendungsbereich der CSRD fallen, nach den Europäischen Standards für Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) berichten müssen, können sich kleine und mittlere Unternehmen für eine freiwillige Berichterstattung entscheiden. Dies kann auf Druck von Kunden, zur Erzielung von Vorteilen bei Investoren oder aus einer Vielzahl anderer Gründe geschehen.


Um einen Standard zu schaffen, der im Einklang mit den ESRS steht, hat die EFRAG ESG-Berichtsstandards für die freiwillige Berichterstattung von KMU veröffentlicht. So soll deren Zugang zu Kreditgebern, Investoren und Kunden zu verbessert werden.

 

Zwei verschiedene Module

Der VSME besteht aus zwei verschiedenen Modulen, die KMU als Leitfaden für ihre ESG-Berichterstattung nutzen können. Das Basismodul (Basic Module) richtet sich an Kleinstunternehmen und legt die Mindestanforderungen für die Berichterstattung fest.


Das erweiterte Modul (Comporehensive Module) basiert auf den erwarteten Datenanforderungen für KMU von Kreditgebern, Investoren und Kunden und enthält mehr Datenpunkte und Informationen. Es umfasst alle Kennzahlen des Basismoduls und verlangt einige zusätzliche Angaben.

Das erweiterte Modul umfasst alle Indikatoren des Basismoduls und erfordert einige zusätzliche Angaben.


The Comprehensive Module includes all the metrics of the Basic Module and requires some additional disclosures.
Das erweiterte Modul umfasst alle Indikatoren des Basismoduls und erfordert einige zusätzliche Angaben.

Kriterien im Basismodul

Grundlegende Informationen

Bevor Unternehmen mit der Berichterstattung über ihre Nachhaltigkeitsleistung beginnen können, müssen sie laut VSME grundlegende Informationen über das Unternehmen sammeln.


Im Basismodul B1 gehören dazu Informationen über die Unternehmensstruktur, einschließlich Tochtergesellschaften, Rechtsform, NACE-Sektorklassifizierung, Anzahl der Beschäftigten, Finanzdaten (Bilanzsumme und Umsatz) und geografische Lage (Hauptgeschäftsbereiche, wichtige Vermögenswerte und Standorte).


Unternehmen sollten an dieser Stelle auch alle ESG-Zertifikate oder Gütesiegel als Teil der Unternehmensinformationen offenlegen.


Die Unternehmensinformationen sind auch der richtige Ort, um über aktuelle Praktiken, Ziele, Strategien und zukünftige Initiativen für ein nachhaltigeres Wirtschaften zu berichten (B2).


Grundlegende Informationen:


  • B1 Basis for preparation (Grundlage für die Erstellung)

  • B2 Practices, policies and future initiatives for transitioning towards a more sustainable economy (Praktiken, Strategien und künftige Initiativen für den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft)


Umwelt

Umwelt

Für das Basismodul müssen Sie einige Umweltkennzahlen in den Kategorien Energie und Treibhausgasemissionen (B3), Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung (B4), Biodiversität (B5), Wasser (B6) und Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement (B7) angeben.


In Bezug auf Energie- und Treibhausgasemissionen verlangen die Standards eine Aufschlüsselung des Gesamtenergieverbrauchs in erneuerbare und nicht erneuerbare Elektrizität und Brennstoffe. Darüber hinaus verlangen die Standards die Angabe der Scope-1- und Scope-2-Emissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol sowie der Treibhausgasintensität. Über Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung muss Ihr Unternehmen nur dann berichten, wenn es bereits verpflichtet ist, Schadstoffemissionen an staatliche Stellen zu melden, oder wenn es freiwillig berichtet.


Die Berichterstattung über Biodiversität konzentriert sich auf Landnutzung und biodiversitätssensible Gebiete. Ihr Unternehmen muss die Anzahl und Fläche aller Standorte melden, die es besitzt, pachtet oder verwaltet und die sich in oder in der Nähe von biodiversitätssensiblen Gebieten befinden. Darüber hinaus kann Ihr Unternehmen in Bezug auf die Landnutzung über die gesamte genutzte Fläche, die versiegelte Fläche und die so genannte naturnahe Fläche innerhalb und außerhalb des Standortes berichten.


Im Bereich Wasser sollten die Unternehmen ihre gesamte Wasserentnahme angeben, wobei die Wasserentnahme für Standorte in Gebieten mit hohem Wasserstress gesondert auszuweisen ist. Darüber hinaus sollte die Wassernutzung (die Differenz zwischen Wasserentnahme und Wasserabgabe) angegeben werden, wenn dies für Ihr Unternehmen zutrifft.


Im letzten Umweltthema des Basismoduls, Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement, gibt Ihr Unternehmen an, wie es die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft anwendet. Darüber hinaus gibt Ihr Unternehmen die Gesamtmenge der anfallenden Abfälle nach Art und den Anteil der Abfälle an, die recycelt oder wiederverwendet werden. Bei Unternehmen mit hohem Materialeinsatz (z.B. in der Produktion, im Baugewerbe oder bei Verpackungen) sind zusätzlich die Materialfluss der relevanten Materialien anzugeben.


Umweltkriterien:


  • B3 Energy and greenhouse gas emissions (Energie- und Treibhausgasemissionen)

  • B4 Pollution of air, water and soil (Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung)

  • B5 Biodiversity (Biodiversität)

  • B6 Water (Wasser)

  • B7 Resource use, circular economy and waste management (Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement)


Soziale Kriterien

Soziales

Die sozialen Kennzahlen des Basismoduls beziehen sich auf die eigenen Mitarbeiter. Sie umfassen allgemeine Merkmale (B8), Gesundheit und Sicherheit (B9) sowie Entlohnung, Tarifverhandlungen und Ausbildung (B10).


Zu den allgemeinen Merkmalen gehört die Anzahl der Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten, aufgeschlüsselt nach Art des Arbeitsvertrags, Geschlecht und Land - wenn Ihr Unternehmen Mitarbeiter in mehr als einem Land beschäftigt. Wenn Ihr Unternehmen 50 oder mehr Mitarbeiter beschäftigt, müssen Sie auch die Fluktuationsrate angeben.


Im Bereich Gesundheit und Sicherheit muss Ihr Unternehmen die Anzahl und die Quote der Arbeitsunfälle und der Todesfälle aufgrund von arbeitsbedingten Verletzungen oder Krankheiten angeben.


Schließlich macht Ihr Unternehmen Angaben zum Arbeitsentgelt, zu Tarifverhandlungen und zur Fortbildung. Dazu gehört die Angabe, ob die Beschäftigten über, gleich oder unter dem im Berichtsland geltenden Mindestlohn bezahlt werden und wie hoch der Anteil der Beschäftigten ist, die unter Tarifverträge fallen. Wenn Ihr Unternehmen 150 oder mehr Beschäftigte hat, berichten Sie auch über das Lohngefälle zwischen männlichen und weiblichen Beschäftigten. Sie beziehen auch das Thema Ausbildung in Ihren Bericht ein, indem Sie die durchschnittliche Anzahl der jährlichen Ausbildungsstunden pro Mitarbeiter nach Geschlecht angeben.


Soziale Kriterien:


  • B8 Workforce - General characteristics (Arbeitskräfte - Allgemeine Merkmale)

  • B9 Workforce - Health and safety (Arbeitskräfte - Gesundheit und Sicherheit)

  • B10 Workforce - Remuneration, collective bargaining and training (Arbeitskräfte - Entlohnung, Tarifverhandlungen und Ausbildung)


Governance Kriterien

Governance

Governance-Kennzahlen berichtet Ihr Unternehmen nur dann, wenn es im Berichtszeitraum wegen Verstößen gegen Gesetze zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung verurteilt und mit einer Geldstrafe belegt wurde. In diesem Fall sind die Anzahl der Verurteilungen und der Gesamtbetrag der Geldstrafen anzugeben.


Governanace-Kriterien:


  • B11 Convictions and fines for corruption and bribery (Verurteilungen und Geldstrafen wegen Korruption und Bestechung)


 

Kriterien im erweiterten Modul

Das "Comprehensive Module", also das umfassende oder erweiterte Modul ist eine Ergänzung zum Basismodul. Das bedeutet, dass alle Daten des Basismoduls auch Bestandteil des Ergänzungsmoduls sind. Die zusätzlichen Daten basieren auf den zu erwartenden Anfragen von Kreditgebern, Investoren und Unternehmenskunden.


Allgemeine Informationen

Im Rahmen des umfassenden Moduls muss Ihr Unternehmen weitere Angaben zu seinem Unternehmen machen, einschließlich Informationen zum Geschäftsmodell (C1). Dazu gehören Schlüsselelemente des Geschäftsmodells und der Strategie, wie z. B. die wichtigsten angebotenen Produkte und Dienstleistungen, die wichtigsten Märkte, einschließlich des Standorts und der Art des Marktes.


Darüber hinaus sollten die wichtigsten Geschäftsbeziehungen zu Lieferanten, Vertriebskanälen und Kunden behandelt werden. Wenn es Verbindungen zwischen der Strategie und der Nachhaltigkeit gibt, sollten diese Elemente ebenfalls beschrieben werden.


In Bezug auf Strategien und Initiativen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit kann in C2 über die höchste Mangementebene berichtet werden, die für deren Umsetzung verantwortlich ist.


Allgemeine Informationen:


  • C1 Strategy: Business model and sustainability - related initiatives (Strategie: Geschäftsmodell und Nachhaltigkeit - entsprechende Initiativen)

  • C2 Description of practices, policies and future initiatives for transitioning towards a more sustainable economy (Beschreibung von Praktiken, Strategien und künftigen Initiativen für den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft)


Umwelt Kriterien

Umwelt

Der VSME empfiehlt im Rahmen des umfassenden Moduls Scope-3-GHG-Emissionen zu berichten, um Informationen über die Wertschöpfungskette eines Unternehmens bereitzustellen. Scope 3 Emissionen sollten gemäß dem GHG Protocol berichtet werden. Wenn das Unternehmen THG-Reduktionsziele und Klimaschutzmaßnahmen festgelegt hat, sind diese unter C3 anzugeben. Dazu gehören das Zieljahr und der Zielwert, das Basisjahr und der Basiswert, die aktuellen Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen sowie die Maßnahmen zur Zielerreichung.


Wenn Ihr Unternehmen in einem Sektor mit hohen Klimaauswirkungen tätig ist, sollten auch Informationen über einen Übergangsplan zur Eindämmung des Klimawandels enthalten sein.


Der nächste Abschnitt befasst sich mit Klimarisiken (C4), die nur dann relevant sind, wenn das Unternehmen klimabedingte Gefahren oder Übergangsereignisse identifiziert hat, die Risiken verursachen. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie diese Gefahren und Übergangsereignisse beschreiben, Ihre Risikobewertung und den erwarteten Zeithorizont darlegen und angeben, ob Sie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergriffen haben, um den Risiken zu begegnen.


Sie können auch die kurz-, mittel- oder langfristigen Auswirkungen der Klimarisiken auf die finanzielle Leistungsfähigkeit oder die Geschäftstätigkeit angeben, einschließlich einer Einschätzung, ob die Risiken hoch, mittel oder gering sind.


Umweltkriterien:


  • C3 GHG reduction targets and climate transition (Treibhausgasreduktionsziele und Klimaschutzmaßnahmen)

  • C4 Climate risks (Klimarisiken)


Soziale Kriterien

Soziales

Bei den allgemeinen Merkmalen der Belegschaft kommen hier für Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten zwei neue Angaben hinzu (C5): der Anteil von Frauen und Männern in Führungspositionen, die Zahl der selbständigen Auftragnehmer, die ausschließlich für das Unternehmen tätig sind, und die Zahl der Leiharbeitnehmer.


Die anderen sozialen Indikatoren des umfassenden Moduls beziehen sich auf die Menschenrechtspolitik, -prozesse (C6) und -vorfälle (C7). Sie müssen angeben, ob das Unternehmen eine Menschenrechtspolitik für seine eigenen Mitarbeiter hat und ob diese sich auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Menschenhandel, Diskriminierung, Unfallprävention und weitere Themen erstreckt, die Ihr Unternehmen in seine Richtlinien aufgenommen hat. Sie müssen auch angeben, ob es einen Beschwerdemechanismus für Ihre eigenen Mitarbeiter gibt.


In Bezug auf Menschenrechtsverletzungen geben Sie an, ob es Vorfälle von Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Menschenhandel, Diskriminierung, Unfallprävention und anderen Problemen innerhalb Ihrer eigenen Belegschaft gegeben hat, und beschreiben, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um diese Vorfälle zu beheben. Über die eigenen Mitarbeiter hinaus müssen Sie auch über Menschenrechtsverletzungen berichten, die Arbeitnehmer in Ihrer Wertschöpfungskette, betroffene Gemeinden, Verbraucher und Endverbraucher betreffen.


Soziale Kriterien:


  • C5 Additional (general) workforce characteristics (Zusätzliche (allgemeine) Merkmale der Arbeitskräfte)

  • C6 Additional own workforce information - Human rights policies and processes (Zusätzliche Informationen über die eigene Belegschaft - Menschenrechtspolitik und -prozesse)

  • C7 Severe negative human rights incidents (Schwerwiegende negative Vorfälle im Bereich der Menschenrechte)


Governance Kriterien

Governance

Unter C8 der Governance-Kennzahlen müssen Unternehmen nur dann berichten, wenn sie an der Produktion von umstrittenen Waffen, Tabak, fossilen Brennstoffen oder Chemikalien beteiligt sind. In diesem Fall muss das Unternehmen die entsprechenden Einnahmen offenlegen. Außerdem muss das Unternehmen berichten, wenn es von den EU-Referenzbenchmarks, die mit dem Paris Agreement abgestimmt sind, ausgenommen ist.


Unter C9 berichtet das Unternehmen über die Geschlechtervielfalt im Vorstand, falls zutreffend.


Governance-Kriterien:


  • C8 Revenues from certain sectors and exclusion from EU reference benchmarks (Einnahmen aus bestimmten Sektoren und Ausschluss von den EU-Referenzbenchmarks)

  • C9 Gender diversity ration in the governance body (Geschlechtervielfalt im Leitungsgremium)


 

Wie können Sie den VSME für sich nutzen?

Das erkärte Ziel des VSME ist die Standardisierung von Datenanforderungen, um KMU einen besseren Zugang zu Kreditgebern, Investoren oder Kunden zu ermöglichen. Aber was bedeutet das für Ihr Unternehmen und wie können Sie die VSME zu Ihrem Vorteil nutzen?


Verbesserter Zugang zur Finanzierung

Verbesserter Zugang zur Finanzierung

Viele Banken, Investoren und andere Finanzinstitute berücksichtigen die ESG-Berichterstattung und die damit verbundenen Risiken bei der Finanzierung von Unternehmen.


EU-Verordnungen wie die Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzierungen (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) und die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) verpflichten große Finanzinstitute und Finanzmarktakteure zu mehr Transparenz bei ihren nachhaltigen Investitionsentscheidungen und ESG-Praktiken. Die Offenlegung von ESG-Daten und -Richtlinien sowie die Kommunikation klimabezogener Risiken kann Ihrem Unternehmen daher einen Vorteil bei der Kapitalbeschaffung verschaffen.


Datenanforderungen von Kunden erfüllen

Datenanforderungen von Kunden erfüllen

Nicht nur Finanzmarktakteure müssen über ihre ESG-Praktiken berichten. Ab diesem Jahr müssen große Unternehmen aller Branchen im Rahmen der CSRD einen ESG-Bericht erstellen. Es wird erwartet, dass dies zu Datenanfragen bei den Zulieferern dieser Unternehmen führen wird.


Da die VSME auf Wunsch der Europäischen Kommission so formuliert wurden, dass sie den Datenanforderungen entsprechen, die von größeren Unternehmen im Rahmen der CSRD erwartet werden, gibt die Einhaltung dieser Standards den KMU die Sicherheit, dass sie auf diese Anforderungen vorbereitet sind.


Risiken erkennen und Ziele setzen

Risiken erkennen und Ziele setzen

Der Nutzen des VSME geht über die externe Kommunikation hinaus. Wenn Ihr Unternehmen gründlich berichtet, bietet der Bericht eine gute Grundlage für das Verständnis Ihrer aktuellen Auswirkungen und Risiken. Dies hilft Ihnen, Ziele zu setzen, Ihre Auswirkungen kontinuierlich zu verbessern und Ihre Risiken zu verringern.


Wir sehen die Berichterstattung nicht nur als Pflicht, sondern auch als Chance, die Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen und Ihrer Lieferkette zu verbessern.


Frühzeitig beginnen und für die Zukunft gerüstet sein

Frühzeitig beginnen und für die Zukunft gerüstet sein

In den kommenden Jahren werden immer mehr Unternehmen die CSR-Richtlinie einhalten müssen, was bedeutet, dass immer mehr Lieferanten Datenanfragen zu ihren ESG-Praktiken erhalten werden. Wenn Sie jetzt mit der Berichterstattung beginnen, haben Sie die Chance, sich in den kommenden Jahren einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Lieferanten zu verschaffen.


Ein gutes Bild der ESG-Praktiken Ihres Unternehmens wird Sie auch auf mögliche neue Vorschriften vorbereiten, da Sie Ihre Auswirkungen und Risiken verstehen und wissen, welche Themen für die Geschäftstätigkeit Ihres Unternehmens relevant sind.



 
Kontakt

Wenden Sie sich an unsere Experten, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie bei Ihrer ESG-Berichterstattung unterstützen können.



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